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Reiseinformationen und Reiseplanung für Tibet

Das autonome Gebiet Tibet, wie es genannt wird, liegt in Zentralasien und gehört zur Volksrepublik China. Es wird vom Himalaja Gebirge eingeschlossen und daher rührt auch der Name „Dach der Welt“. Besucher, die dieses Land erleben möchten, haben nicht immer dieselben Gründe. Für viele bedeutet es eine Pilgerreise oder sie lassen sich von der Magie des Ortes einfangen. Den Massentourismus gibt es hier nicht. Dieses Land besticht durch seine Landschaft, dieses Gefühl der Unendlichkeit.

Die politische Lage in Tibet

Leider ist es immer noch so, dass die Chinesen versuchen, die Tibetaner zu unterdrücken. Ressourcen werden geplündert und die Polizeigewalt ist überall zu spüren. Den Kindern wird verboten ihre Sprache zu sprechen und die kulturelle Vergangenheit wird nicht mehr erwähnt. Die Chinesen haben auch die Macht über die Verwaltung des Landes gewonnen. Das bedeutet, dass die Tibetaner Kontrollen über sich ergehen lassen müssen, während die Chinesen sich frei bewegen dürfen. Seit der Dalai Lama im Exil lebt, sind ihm schon viele gefolgt, durch scharfe Kontrollen wird verhindert, dass noch mehr folgen. Für die Einheimischen ist der letzte Weg oft nur noch das Feuer.


Bild von Karin Henseler auf Pixabay

Einreise und Anreise nach Tibet

Die Einreise nach Tibet ist nicht ganz einfach, das macht es aber auch zum außergewöhnlichen Erlebnis. Wer sich nicht einer Reisegruppe anschließt, braucht Zeit für diese Reise. Da es keine Direktflüge gibt, wird meistens in Peking gelandet. Ein Aufenthalt ist nicht schlecht, um sich an die veränderten Temperaturen zu gewöhnen. Weiter geht es mit dem Flugzeug zu der Hauptstadt Lhasa. Alternativ kann auch der Lhasa Express genommen werden, dieser Zug hält an unterschiedlichen Stationen. Die bevorzugten Reisezeiten sind April bis Oktober.

Zur Einreise nach Tibet werden folgende Dokumente benötigt:

  1. Ein gültiger Reisepass, welcher mindestens noch 6 Monate gültig ist während der Einreise.
  2. Ein Visum für China, welches etwa 125€ kostet. Am besten ein L-Visum (Touristenvisum). Bei der Beantragung des China Visums besser nicht erwähnen, dass eine weiterreise nach Tibet erfolgt, da dann die Einreise sehr gern verweigert wird.
  3. Ein Tibet Permit Entry. Diese Einreisegenehmigung bekommt man nur über eine Reiseagentur in Tibet. Das heißt Sie können nur mit einer organisierten Reise nach Tibet einreisen. Reisen mit deutscher Reiseleitung finden Sie hier. Das Tibet Permit Entry und ein Visum für China ist bei diesen Reisen teilweise bereits inklusive oder kann als extra mit gebucht werden.

Hinweis: Eine Reise in den Tibet darf nicht alleine erfolgen, deswegen ist es sinnvoll, sich einer Gruppe oder einem privaten Guide anzuschließen. Sonst werden Sie keine Einreisegenehmigung erhalten. Am einfachsten ist es mit einem deutschen Reiseveranstalter nach Tibet zu reisen.


Bild von hbieser auf Pixabay

Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Tibet

Weitere wichtige Informationen für Tibet reisen

Massentourismus gibt es nicht. Dafür einen anderen Blickwinkel zur Natur und zu sich selbst. Menschen, die den Tibet besucht haben, sind anders geworden. Der Einzelne weiß, was wirklich wichtig ist. Diese Erkenntnis wird aus der Magie des Landes gewonnen.

Trotzdem sollten Gespräche mit den Einheimischen mit Vorsicht genossen werden. Telefonate, Mails oder auch Briefe werden zensiert. Ausländer stehen noch unter strengerer Bewachung. Der nötige Respekt darf auch nicht fehlen, wenn eine heilige Stätte besucht wird. Wenn alle Vorschriften befolgt werden, kann dieser Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.

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