Wenn man gerne reist, dann liest man natürlich auch gerne Reiseberichte. Schon in den vergangenen Jahrhunderten etablierte sich die Reiseschriftstellerei als eigenständige Literaturgattung und begeisterte die Daheimgebliebenen. Es ging um ferne Länder, von denen es noch nicht einmal Fotos in der Heimat gab. So waren die Reiseschriftsteller diejenigen, die denen, die kaum je aus ihrem Heimatdorf hinauskamen, mehr als nur profane Entertainer. Sie waren ihnen vielmehr die, die ihnen die fremden Länder beschrieben, seltsame Bräuche und Traditionen, die in der Fremde gepflegt wurden, erklärten, ihnen Gerüche und Spektakel eindrücklich in Worte fassten, sie träumen ließen. Der Reiseschriftsteller war etwas Besonderes. Er hatte das Privileg, die ganzen fernen und exotischen Orte zu sehen, zu schmecken und zu fühlen und außerdem verfügte er über die Gabe, seine Eindrücke auch in Worte fassen zu können, die andere auch verstehen konnten.

Ein Reiseautor lädt zum Träumen ein

Das hat sich bis heute eigentlich nicht geändert. Es gehen zwar immer mehr Menschen auf Fernreisen in die ganze Welt, aber es reicht noch lange nicht für jeden, überall hinzukommen und das zu erleben, was er sich wünscht. Ein guter Reiseschriftsteller heute, tut genau das, was seine Kollegen vor hunderten von Jahren auch schon getan haben. Er lässt andere Menschen von den Orten träumen, an denen er schon war. Und dennoch: heute hat der Reiseschriftsteller noch eine andere Funktion. Wo sich früher die Daheimgebliebenen niemals vorstellen konnten, an die Orte zu reisen, von denen sie lasen, kann sich das heute durchaus jeder leisten. Ein Reiseschriftsteller heute muss also ganz präzise seine Eindrücke beschreiben, denn seine Leser bekommen so Lust, auch dorthin zu reisen.

Reiseberichte im www
Bild: S. Hofschaeger / pixelio.de

Für die Reiseplanung nutzen über 80 % das Internet bevor online oder im Reisebüro gebucht wird. Bewertungsportale und Reiseberichte mit Tipps zu Unternehmungen in der Urlaubsregion sind darunter sehr beliebt.

Ein moderner Reiseschriftsteller hat trotzdem alte Werte

Heute ist gerade das Internet voll von Reiseberichten aller Art. Es scheint, dass jeder der mal 2 Wochen nach Thailand geflogen ist, sich für einen Fachmann in Puncto Reisen hält und sofort einen langweiligen Blog mit seinen Eindrücken betreibt. Und sind wir ehrlich: das ist langweilig und mitunter geschmacklos. Wen interessiert, welches Curry da jemand gegessen hat? Einer der über ferne Reiseziele schreibt, sollte auch einen Mehrwert in seinen Text packen. Es muss etwas Besonderes zwischen den Zeilen stehen. Und es schadet auch bestimmt nicht, wenn es zwischendurch auf einer guten Seite, die vom Reisen handelt, mal ein paar andere interessante Artikel gibt, die nicht nur das Reisen betreffen. Denn das ist dann Reiseliteratur in ihrer besten Form – Information und Unterhaltung.

Reiseliteratur mit Mehrwert

Damit die Suche im Netz nach solchen Seiten nicht vergeblich und endlos lang wird, hier zum Schluss noch ein kleiner, feiner Tipp und ein Aufruf an die geneigten Leser von interessanter Reiseliteratur. Auf dieser Seite von ÖAMTC zum Beispiel stimmt jeder Reisebericht. Sie sind interessant und haben mehr Inhalt als bloß den, was der Autor zum Mittag gegessen hat. Außerdem findet man hier originelle Ideen für seine nächste eigene Reise. Und zwischendurch gibt es noch Artikel, die zwar nichts mit dem Reisen direkt zu tun haben, aber nicht minder interessant sind. Probiert es aus!

Was macht einen guten Reisebericht aus?

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